Sehr viele Hunde haben heutzutage mit Unsicherheiten zu kämpfen, denn unsere Welt ist unübersichtlich geworden. Hunde sind enorm anpassungsfähig, aber der Straßenverkehr, der Lärm, die zahlreichen Hunde und Menschen, vor allem in der Stadt, und die Hektik unseres Alltags überfordern sie trotzdem.
Hinzu kommt, dass viele Hunde in der so wichtigen Welpenzeit nicht ausreichend auf alles, was ihnen später so begegnen wird, vorbereitet wurden. Unsicherheit kann sich je nach Charakter und Situation in Flucht und Rückzug, in Meideverhalten, aber auch in Aggressionsverhalten äußern.
Hat man einen unsicheren Hund, dann wird man häufig von allen Seiten mit gut gemeinten Ratschlägen bombardiert, bis man irgendwann selbst völlig verunsichert ist und gar nicht mehr weiß, wie man sich denn nun am besten verhalten sollte.
Unsicherheit ist im Gegensatz zu manch anderem unerwünschten Verhalten nicht nur für den Menschen störend, sondern auch für den Hund sehr belastend – sowohl psychisch als auch körperlich.
In diesem Kurs möchte ich erklären, welche Ursachen Unsicherheit hat, wie sich diese negative Gefühlslage auf Dauer auf den Hund auswirken kann und welche Abstufungen es gibt. Und ich möchte Tipps geben, was man als Besitzer eines unsicheren Hundes wirklich tun kann, um seinem Hund zu helfen.
Ort: Volkshochschule Melsdorf
Dozentin: Inga Jung, Hundeverhaltensberatung
Termin: Freitag, 16. Mai 2014, 17 bis 19 Uhr
Kursgebühren: 8 Euro